Wolfgang Eichelbeck – ascent AG

Mit Rebalancing bleiben Sie Ihrem Anlageplan treu: einfache Anpassungen für mehr Stabilität im Depot

Mit Rebalancing bleiben Sie Ihrem Anlageplan treu

Bei der Entwicklung einer Anlagestrategie wird oft eine strategische Entscheidung bezüglich der Zusammensetzung des Wertpapierdepots getroffen. Ein echter Klassiker ist beispielsweise das 60/40-Depot, welches zu 60 Prozent aus Aktien und zu 40 Prozent aus Anleihen besteht. Diese Aufteilung bietet Anlegern einen beliebten Mittelweg zwischen Renditechancen und Stabilität: Die Aktien sorgen für Wachstumspotenzial, während die Anleihen typischerweise als stabilisierender Gegenpol dienen und Schwankungen abfedern können.

Doch ein Wertpapierdepot ist keine statische Angelegenheit: Infolge diverser Marktentwicklungen können sich die verschiedenen Bausteine im Depot über die Zeit verändern und aus der geplanten Zielgewichtung fallen. Dann wird es Zeit für ein Rebalancing. Im Folgenden wollen wir von der ascent AG kurz erläutern, was das ist und warum es notwendig werden kann.

Warum die Portfolio-Gewichtung aus dem Lot geraten kann

Die Zuweisung der Anteile bei der Vermögensaufteilung erfolgt anhand des Wertes der jeweiligen Bausteine – bei einem 60/40-Depot machen also beispielsweise Aktien 60 Prozent des gesamten Anlagevermögens aus. Entwickeln sich die verschiedenen Assets über den Anlageverlauf jedoch nicht gleich, kann sich die ursprünglich eingerichtete Gewichtung ungeplant und nicht selten unbemerkt verlagern. Hatten etwa Aktien gerade ein besonders gutes Jahr, ist ihr Wert deutlich stärker als das der Anleihen gestiegen, wodurch auch ihr Anteil am Gesamtwert des Portfolios gewachsen ist. Das Problem: Diese Abweichung von der ursprünglichen Zielaufteilung kann auch das Risikoprofil verändern. Um dem entgegenzuwirken, ist eine regelmäßige Überprüfung und gegebenenfalls Anpassung erforderlich, das sogenannte Rebalancing.

Rebalancing bedeutet, die ursprünglich festgelegte Gewichtung der verschiedenen Portfoliobausteine wiederherzustellen. Dies geschieht in der Regel dadurch, dass Teile der übergewichteten Positionen verkauft und dafür zusätzlich Werte für den untergewichteten Bestand nachgekauft werden. Da Käufe und Verkäufe jedoch in der Regel Gebühren verursachen, wird das Rebalancing auch gerne schrittweise durchgeführt, indem Neuinvestitionen beispielsweise in Form von künftigen Sparraten gezielt in die unterrepräsentierten Bausteine gelenkt wird, bis sich das Verhältnis wieder der Zielallokation annähert. Wie wir aus unseren Erfahrungen bei der ascent AG bestätigen können, kann dies Transaktionskosten und mögliche steuerliche Effekte reduzieren.

Rebalancing nicht nur bei Mischdepots

Ein derartiges Nachjustieren kann übrigens nicht nur bei Portfolios mit verschiedenen Anlageklassen notwendig werden, auch bei reinen Aktiendepots kann es sinnvoll sein, die Gewichtung ab und an zu überprüfen. Denn wenn sich beispielsweise bestimmte Sektoren oder Regionen zuletzt besonders gut entwickelt haben und dadurch im Portfolio eine dominante Stellung einnehmen, kann dies eine zu starke Abhängigkeit von einem Markt nach sich ziehen. Mit einem Rebalancing lässt sich die Gewichtung wieder austarieren, was ungewollte Klumpenrisiken reduziert.

Mit unseren ascent AG-Geschäftspartnern zur zielführenden Fondsstrategie

Während sich bei Fonds in der Regel das Fondsmanagement um die richtige Balance beispielsweise eines 60/40-Mischfonds kümmert, kann sich bei einem Portfolio aus mehreren Fonds durchaus das angestrebte Verhältnis der Anlageklassen, Branchen oder Regionen durch eine unterschiedliche Wertentwicklung verschieben. Als Ihre Anlagespezialisten schauen wir uns auch dieses Thema gerne für Sie an und unterstützen Sie bei gegebenenfalls notwendig werdenden Umschichtungen. Auch für die Ausarbeitung einer zielführenden Anlagestrategie für Ihr Fondsinvestment sind wir selbstverständlich genau die richtigen Partner.

Kontaktieren Sie unseren ascent AG-Geschäftspartner Wolfgang Eichelbeck, um einen Termin zu vereinbaren und herauszufinden, was wir mit unserem breiten Beratungsspektrum für Sie und Ihre Finanzen tun können.

Bildquelle: Bild KI-generiert mithilfe von Microsoft Copilot